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Sie bereiten sich auf die Berufsreifeprüfung vor oder darauf, die Matura nachzuholen? Die Prüfungen stehen vor der Tür, und Sie haben das Gefühl, dass die verbleibende Zeit nicht reicht?

Keine Sorge – mit der richtigen Strategie können Sie gezielt lernen und selbst kurz vor der Prüfung noch große Fortschritte erzielen. Entscheidend ist, dass Sie strukturiert vorgehen und bewährte Methoden nutzen, um Ihr Wissen gezielt zu festigen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie das Beste aus der verbleibenden Zeit herausholen.

Bücher und Wecker auf einem Lehrerpult
Wenn die Zeit knapp wird, kommt es auf die richtige Technik und bewährte Lernmethoden an.

Das Wichtigste vorab zusammengefasst

  • Prioritäten setzen: Fokussieren Sie sich auf die prüfungsrelevanten Inhalte und lassen Sie weniger wichtige Themen bewusst aus
  • Gezieltes Wiederholen: Nutzen Sie kompakte Zusammenfassungen, Lernkarten und Eselsbrücken, um den Stoff effizient zu verinnerlichen
  • Aktiv lernen: Lautes Wiederholen, das Erklären des Stoffes oder das Arbeiten mit Prüfungsfragen steigert die Merkfähigkeit
  • Pausen einplanen: Regelmäßige Erholungsphasen verbessern die Konzentration und verhindern Erschöpfung
  • Prüfungssituation simulieren: Üben Sie mit alten Prüfungsfragen oder erstellen Sie eigene Tests, um sich bestmöglich vorzubereiten

Welche Themen sollten Sie priorisieren?

Bei knapper Zeit sollten Sie sich auf Inhalte konzentrieren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit abgefragt werden. Werfen Sie einen Blick in Ihre Unterlagen, vergleichen Sie sie mit dem Lehrplan und identifizieren Sie die Schwerpunkte.

Falls Altklausuren oder Prüfungsprotokolle verfügbar sind, können diese Ihnen wertvolle Hinweise auf typische Fragestellungen geben. Notieren Sie sich zentrale Konzepte und Formeln und achten Sie darauf, diese besonders gründlich zu wiederholen.

Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information.

Albert Einstein

Wie gelingt effektives Wiederholen?

Anstatt den gesamten Lernstoff noch einmal von vorne durchzugehen, sollten Sie gezielt mit effektiven Methoden arbeiten. Nutzen Sie Zusammenfassungen oder Lernkarten, um sich wichtige Inhalte kompakt und strukturiert zu vergegenwärtigen. Mindmaps helfen dabei, Zusammenhänge zu visualisieren, während das Mitschreiben von Stichpunkten den Lernerfolg zusätzlich steigert.

Besonders hilfreich ist das laute Wiederholen oder das Erklären des Stoffs gegenüber einer anderen Person – sei es einem Lernpartner oder einfach sich selbst. In der Maturaschule Wien lernen Sie bewährte Techniken kennen, um das Wesentliche schnell zu erfassen und nachhaltig zu verinnerlichen.

Auf einen Blick:

  • Zusammenfassungen & Lernkarten: Kompakte Notizen helfen, den Überblick zu behalten
  • Mindmaps: Visualisieren Sie Zusammenhänge zwischen den Themen
  • Mitschreiben: Notieren Sie Stichpunkte, um den Lernerfolg zu steigern
  • Lautes Wiederholen: Das Aussprechen des Stoffs verankert das Wissen
  • Erklären: Vermitteln Sie das Gelernte an eine andere Person oder sich selbst

Wie stehen Sie zum Last-Minute-Lernen?

Warum ist aktives Lernen so wichtig?

Reines Lesen oder passives Zuhören reicht oft nicht aus, um den Lernstoff dauerhaft im Gedächtnis zu verankern. Aktives Lernen bedeutet, dass Sie sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen. Stellen Sie sich selbst Fragen oder testen Sie Ihr Wissen, indem Sie eigene Prüfungsfragen erstellen. Je stärker Sie sich aktiv mit dem Stoff beschäftigen, desto besser bleibt das Wissen haften.

Falls möglich, können Sie sich auch in einer Lerngruppe austauschen – das gemeinsame Erklären und Diskutieren verstärkt den Lerneffekt zusätzlich. Doch selbst das aktivste Lernen bringt wenig, wenn das Gehirn keine Gelegenheit bekommt, das Wissen zu verarbeiten. Hier kommen Pausen ins Spiel.

Lerngruppe mit Büchern
Der aktive Austausch in einer Lerngruppe verstärkt den Lerneffekt zusätzlich.

Welche Rolle spielen Pausen beim Last-Minute-Lernen?

Auch wenn die Zeit drängt, sollten Sie nicht durchgehend lernen. Regelmäßige Pausen sind entscheidend, um die Konzentrationsfähigkeit aufrechtzuerhalten.

Eine bewährte Methode ist die Pomodoro-Technik: Lernen Sie 25 Minuten konzentriert, gefolgt von einer fünfminütigen Pause. Nach vier solchen Einheiten empfiehlt sich eine längere Pause von 20 bis 30 Minuten. In diesen Pausen können Sie sich kurz bewegen, tief durchatmen oder etwas trinken – das hilft dabei, den Kopf freizubekommen und sich anschließend wieder voll auf den Stoff zu konzentrieren.

Wie bereiten Sie sich mental auf die Prüfung vor?

Ein gewisses Maß an Nervosität ist völlig normal, doch übermäßige Anspannung kann die Konzentration beeinträchtigen. Achten Sie daher darauf, sich mental auf die Prüfung einzustellen. Entspannungstechniken wie bewusstes Atmen, leichte Bewegung oder kurze Meditationen können helfen, die innere Ruhe zu bewahren.

Zudem sollten Sie darauf achten, in der letzten Nacht ausreichend zu schlafen – eine durchlernte Nacht mag zwar verlockend erscheinen, führt jedoch meist dazu, dass das Gelernte nicht mehr richtig verarbeitet wird. Mentale Vorbereitung spielt eine entscheidende Rolle – und die richtige Einstellung kann darüber entscheiden, wie Sie in der Prüfung abschneiden.

Frau relaxt
Um die innere Ruhe und damit auch die Konzentration zu wahren, ist Entspannung und genügend Schlaf essenziell.

Warum unterschätzen wir unser Wissen oft kurz vor der Prüfung?

Kurz vor der Prüfung kennen Sie vielleicht das Gefühl: Alles scheint plötzlich verschwunden. Doch Ihr Wissen ist da – nur fokussiert sich Ihr Gehirn auf die wenigen Lücken. Dieses Phänomen nennt sich „Illusion des Nichtwissens“.

Hinzu kommt, dass unter Stress die Fähigkeit, Wissen bewusst abzurufen, kurzfristig beeinträchtigt sein kann. Doch sobald Sie sich in der Prüfungssituation befinden und sich auf die Aufgaben konzentrieren, wird sich vieles von selbst wieder erschließen. Vertrauen Sie auf das, was Sie bereits können, und lassen Sie sich nicht von Unsicherheiten entmutigen.

Durchhalten und den Fokus auf das Ziel behalten

Gerade in den letzten Tagen vor der Prüfung kann es schwerfallen, die Motivation aufrechtzuerhalten. Vielleicht fühlen Sie sich müde oder haben das Gefühl, dass es nicht reicht. Doch denken Sie daran: Sie haben bereits viel gelernt und sind dem Ziel, Ihre Matura oder Berufsreifeprüfung erfolgreich abzulegen, näher als je zuvor. Jeder kleine Fortschritt zählt, und gerade jetzt lohnt es sich, dranzubleiben.

Visualisieren Sie Ihren Erfolg, stellen Sie sich vor, wie Sie Ihr Zeugnis in den Händen halten, und nutzen Sie diesen Gedanken als Ansporn. Mit Ausdauer und einem klaren Fokus können Sie selbst in letzter Minute noch viel erreichen – und mit einem guten Gefühl in die Prüfung gehen.

Fazit

Auch wenn nur noch wenig Zeit bleibt, können Sie mit einer klugen Strategie und den richtigen Techniken viel erreichen. Setzen Sie gezielt Prioritäten, wiederholen Sie die wichtigsten Inhalte aktiv und gönnen Sie sich bewusste Pausen, um Ihre Konzentration aufrechtzuerhalten.

Fotos: freepik.com

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