Direkt zum Inhalt wechseln

Mit 2013 starteten wir ein originelles und vor allem ökologisches Projekt.

Auf dieser Seite werden wir die originellsten Schulwege präsentieren. Kommen Sie mit dem Ein- oder Hochrad? Laufen Sie in die Schule oder legen Sie Ihren Schulweg mit Rollenskiern zurück?

Schicken Sie uns Fotos, Karten, Berichte – wir werden Ihr Projekt veröffentlichen. Alle veröffentlichten Beiträge werden mit einem kleinen Geschenk prämiert!

Der Schulleiter, Mag. Matthias Roland, startet mit Ende Mai sein persönliches Projekt: auf welchen unterschiedlichen Wegen lässt sich unsere Schule erreichen…

Inhaltsverzeichnis

Rennrad

Über den Exelberg zum Gürtel – 28. Juni 2013
Eigentlich mein Standardschulweg mit dem Rennrad. Nach einem kurzen knackigen Anstieg auf die Sophienalpe geht es über den Exelberg hinunter nach Dornbach. Dort erlebe ich jedes Mal einen wunderbaren Blick über Wien… Dann weiter bis zum Gürtelradweg, diesen zur Burggasse und in die Neubaugasse!
17,44km, 00:42:02, 219hm rauf, 401 hm runter

Über Hadersdorf und den Flötzersteig – 26. Juni 2013
Bei leichtem Nieselregen von zu Hause gestartet. Daher die direkte Variante. Wollte über den Wientalradweg fahren. Aufgrund der gestrigen Hochwassersituation ist dieser jedoch heute nicht befahrbar; teilweise überschwemmt und stark verschmutzt – nichts für meine Rennreifen. Über den Flötzersteig und die Gablenzgasse, Burggasse in die Schule. Knapp über 30 Minuten…
16,21 km, 00:30:49, 110hm rauf, 291hm runter

Rollerblades

Von Auhof über das Wiental  – 1. Juli 2013
Endlich wieder ein richtig schöner Tag! Und dann gleich mit kräftigem West(=Rücken)wind mit den Rollerblades in die Stadt. Im Wiental noch recht flott, dann aber sehr gemütlich durch die Stadt, da auf den Gehsteigen schon viel los ist. 
12,93km. 00:44:26, 56hm rauf, 67hm runter

Longboard

Sophienalpenstraße – Mauerbachstraße – Wiental – Mariahilferstraße – 2. Juli 2013
Man könnte ja auch mal mit dem Skateboard – korrekt: einem Longboard – in die Schule fahren. Und wenn man es könnte, dann würde es auch nicht so schrecklich weh tun. Eigentlich hatte ich nach der Abfahrt über die Sophienalpenstraße schon gedacht, ich hätte es überstanden. Übermütig wurde der Helm in den Rucksack gepackt – immerhin hatte ich mangels Gehsteig ein paar km Laufstrecke vor mir. Im Wiental dann der Trott, die Routine, ein fast tranceartiges Fahren… Und dann steige ich mir auf’s Vorderrad. Knie offen, Hand offen, Finger geprellt. 
Letztlich aber eine wunderschöne Stecke und ein interessanter Morgen.
17,9km, 01:22:38, 69hm rauf, 252hm runter

Mountainbike

Über Mauerbach, den Scheiblingstein, Weidlingbach und das Hameau – 4. Juli 2013
Am Morgen dachte ich noch, ich bleibe heute trocken… In der Nacht hat es jedoch geregnet, und bald finde ich feuchte und rutschige Forststraße und Waldwege vor. Insgesamt jedoch herrliche Bedingungen. Das einzige Hindernis: jedes Mal, wenn ich absteigen muss, werde ich von Gelsen zerfressen!
Über die Lebereckstraße geht es hinunter nach Mauerbach und das Steinbachtal hinauf bis zum Pilzengraben. An dessen Beginn links hinauf und über die erste größere Steigung wieder hinunter an den Pitzelsdorfer Bach nahe der Kartause Mauerbach. Immer steiler werdend bergan auf den Scheiblingstein. 
Auf einem schlammigen und tiefen Forstweg hinunter ins Weidlingbachtal und dort erst einmal ein paar km auf der Straße, ehe es wieder hinauf in Richtung Hameau geht. Eine wunderschöne Forststraße hinauf, dann über breite Wege aufs Hameau. Herrliche Abfahrt in den Schwarzenbergpark und dann weiter über die Dornbacherstraße zum Gürtel und in die Neubaugasse, wo ich von oben bis unten schlammig im Büro erscheine…
31,98km, 01:59:12, 705hm rauf, 889hm runter

Kickroller

Hinterhainbach – Sophienalpenstraße – Mauerbachstraße – Wiental – Felberstraße – Maturaschule
Bisher war ich kein allzu großer Fan der Kickroller – aber vielleicht wird sich das ändern!
Da meine Kinder einen Kickroller haben musste ich natürlich auch einmal mit so einem Gefährt in die Schule fahren. Gefreut habe ich mich darauf eigentlich nicht. Aber er war eben da und was sein muss, muss einfach sein. Nach etwas mehr als einer Stunde hatte ich dann die fast 18km bis zur Schule hinter mir, mit allem, was das Herz begehrt. Einer ordentlichen Abfahrt über die Sophienalpenstraße, einer langen Tragestrecke entlang der Mauerbachstraße, einer aufgrund des Westwinds fast mühelosen Befahrung des Wientals…; und danach lernte ich die Stärken des Kickrollers im Stadtbereich so richtig schätzen. Es war also sicher nicht das letzte Mal!
17,8km, 01:21:45, 69hm rauf, 258hm runter

Schlauchboot

Mit dem Schlauchboot vom Wolf in der Au bis zur Pilgramgasse und von dort zu Fuß in die Schule

Mit großem Abstand der aufregendste und abenteuerlichste Schulweg bisher. Um kurz nach halb sechs Uhr morgens pumpe ich mein Schlauchboot bei der Schnellbahnstation „Wolf in der Au“ auf. Schon die ersten Blicke zeigen, dass die Wien recht wenig Wasser führt. Trotzdem will ich mein Projekt nicht verkürzen, wassere mein Boot und begebe mich auf „große Fahrt“. Diese entpuppt sich am ersten Kilometer als extrem mühsam, da ich immer wieder auf Steinen aufsitze, das Boot verlassen muss, um es ein paar Meter weiter zu ziehen – somit bin ich bereits nach wenigen Metern klatschnass, werde aber durch eine Landschaft belohnt, die man nicht einmal erahnt, wenn man wenige Meter daneben mit dem Fahrrad fährt! Graureiher und Enten begleiten mich und ich bemerke erstaunlich viele große Fische rund um mein Boot.
Nach dem Hochwasserschutzbecken kommt von rechts der zweite Teil des Wienflusses, das Wasser wird tiefer und schneller und jetzt beginnt der Spaß so richtig. Angefeuert von dem einen oder anderen Radfahrer, den ungläubigen Blicken einiger Wiener ausgesetzt tanzt mein Boot gemächlich, manchmal auch eilig über eine Schwelle den Wienfluss hinunter. Einige Tunnels sind zu passieren, einer sogar richtig lang und dunkel, und viel zu schnell ist meine Fahrt vorbei.
Bei der Pilgramgasse lasse ich die Luft aus meinem Boot, klettere über die Notleiter auf die Wienzeile hinauf und wandere durchnässt aber glücklich in die Schule…

ca. 10,5km, flussab, ca. 2 Stunden

Mountainboard

Was ist ein Moutainboard?
Ein Mountainboard oder auch Crossboard ist quasi ein Skateboard für den Wald. Oder auch ein Snowboard für die Piste im Sommer… In Amerika recht beliebt, ist es bei uns fast unbekannt. Ein bisschen mühsam, weil schwer, den Berg hinauf zu ziehen, aber die Abfahrten sind genial (vor allem, weil meines eine Bremse hat)…

Über die Sophienalpe, das Rote Kreuz in den Schwarzenbergpark, hinauf zur Kreuzeichenwiese und über den Flötzersteig und die Gablenzgasse in die Schule – 11. Juli 2013

In der Nacht und den frühen Morgenstunden gab es Gewitter. Da sollte man so eine Unternehmung eigentlich bleiben lassen. Da es hier jedoch nicht um eine alpine Tour ging, siegte doch nicht die Vernunft, sondern mein Übermut und ich machte mich um 8:30 mit meinem Moutainboard auf den Weg. Erstmal richtig frustrierend, da ein langer Anstieg und bestenfalls ein paar Flachstücke keine Abfahrten zuließen… Endlich bei dem Funksender am Exelberg angekommen ging es dann plötzlich sehr rasant weiter. Ca. 750m lang auf einer Forststraße und dann auf einem Waldweg steil hinunter in den Schwarzenbergpark. Kurven sind schwer, da das Board ständig ausbricht und im Schlamm kaum zu kontrollieren ist. Wie erholsam ist da die lange Schwarzenbergallee. 
An deren Ende gleich nach rechts und teils enorm steil hinauf auf die Kreuzeichenwiese. Am höchsten Punkt standen noch vor wenigen Jahren magische Bäume in einem Kreis. Wer auf die Idee kam, diese zu fällen…??? Traurig.
Leicht bergab, bergauf, bergab und dann eine lange lange Abfahrt, teils über die Trasse der Rodelbahn nahe der Jubiläumswarte, dann an den Steinhofgründen entlang und schließlich über den Flötzersteig. 
Jetzt mutiert mein Mountainboard zu einem Skateboard und ich bin dankbar, dass es bis zur Schule fast immer leicht bergab geht. Nach etwas mehr als 2 Stunden stehe ich dann völlig verdreckt vor unserer Schule…

18,6km, 02:18:26, 415hm rauf, 594hm runter

Wandern

Über ein paar Wiener Berge in die Maturaschule

Eigentlich sind ja noch Sommerferien. Daher muss ich nicht allzu früh los, um mein heutiges Projekt umzusetzen. Um halb 6 Uhr breche ich auf und wandere noch fast in der Dunkelheit hinauf auf den Schutzengelberg (508m). Das erste Licht – leider kein Sonnenaufgang, dafür ist es zu trüb – erreicht mich kurz vor dem Rosskopf (507m). Über die Sophienalpe (477m) geht es hinüber zum Exelberg (516m). Zwischendurch beeindruckende Blicke hinüber zu den großen Wiener Hausbergen Rax, Schneeberg und Schneealpe… Über das Rote Kreuz gehe ich hinüber zum Hameau (464m), passiere das Häuserl am Roan, den Grieß-di-a-Gott-Wirt und dann geht es hinauf auf Wiens höchsten Berg, den Hermannskogel (542m). Die dort befindliche Warte ist um diese Uhrzeit natürlich noch geschlossen… Steil geht es hinunter zur Jägerwiese und bald treffe ich, kurz vor 9 Uhr, die ersten Menschen, die ich heute sehe: drei eifrige Mountainbikerinnen. Auf einem schwer erkennbaren Weg dann hinauf zu meinem letzten „Gipfel“, dem Latisberg (ca. 455m). Von dort hinunter auf den „Himmel“ und zum Baumkreis (mein Baum ist der einzige ohne Schild und spricht auch nicht mit mir…). Über den Sieveringer Steinbruch und das sehenswerte, enge und fast alpine Rehgassl in die Fröschlgasse und ab da quer durch Wien bis zur Maturaschule – um zahlreiche Eindrücke und einige Blasen bereichert…

25,81km, 04:03:34, 840hm rauf, 1069hm runter

Tandem

Mit meiner Frau Antje am Tandem durch das Wiental – 4. April 2014

Zuerst: ein großes Danke an Onkel Willy und Tante Barbara für die Zur-Verfügung-Stellung des Tandems. 

Was für ein lustiger Morgen, gemeinsam auf dem Tandem in die Stadt zu fahren. Ein wenig aufregend, da wir vorher noch nie gefahren sind. Anfahren, Lenken, Bremsen, alles ein bisschen schwierig und sehr gewöhnungsbedürftig. Kalt ist es auch. Aber mit jedem Kilometer geht es immer besser! 

Von zu Hause erst einmal steil bergab und hinaus zur Mauerbachstrasse. Dann schon deutlich entspannter zum Wiental und entlang des Wientalradweges bis nach Schönbrunn. Hinauf zur äußeren Mariahilferstraße (dort erstaunlich wenig Verkehr) und durch die innere Mariahilferstraße – sehr angenehm ohne Autos – bis zur Neubaugasse – und „pünktlich“ um 8:15 kommen wir vor der Schule an.

Skyke

Sophienalpenstraße, Mauerbachstraße, Wiental, Mariahilferstraße – 1. Juli 2014

Ein Skyke ist ein Rollenski, mit dem man auch im Gelände gut unterwegs ist. Steile Abfahrten sind nicht besonders lustig, aber in der Ebene und Bergauf macht es richtig Spaß.

1. Juli 2014. Nach dem heftigen Regen von gestern sind die Bedingungen heute fast optimal. Stellenweise ist es ein bisschen nass bzw. gatschig, aber nach den Erd- und Graspassagen zwischen Hainbach und Hadersdorf geht es dann sehr gut. 

Das Wiental ist wie immer am Morgen sehr meditativ, dann wird es aber ein bisschen kompliziert, denn für den Stadtverkehr und schmale Gehsteige sind die Skykes nicht gemacht. Schade, dass die Mariahilfer Straße gerade umgebaut wird…

Etwas schneller als gedacht, aber ziemlich müde und verschwitzt erreiche ich um 7:35 die Schule.
17,21 km, 01:16:59km, 72hm rauf, 252hm runter

Laufen

Über den Exelberg und die Kreuzeichenwiese zu den Steinhofgründen, über Flötzersteig und die Schmelz in die Schule – 18. Mai 2015
Eigentlich meine Paradedisziplin, trotzdem hat es aber recht lange gebraucht, bis ich den Lauf in die Schule in die Reihe meiner Schulwege einreihen konnte. Man soll nicht zu viel auf Ärzte hören…
Ich hätte wohl auch nicht auf den Wetterbericht hören sollen. Der sagte kühles aber prachtvolles Laufwetter voraus – und hatte recht! Zum Laufen perfekt, aber es hatte am Tag zuvor geregnet. Daher waren die ersten 8 Kilometer fast nicht zu laufen. Schlamm, Schlamm und noch ein bisschen Schlamm. Dafür ging es mir ab der Feuerwache am Steinhof richtig gut. Und viel entspannter als gedacht erreichte ich die Schule nach etwa 15,5 Kilometern.
15,46km, 01:34:41, 279hm rauf, 468 hm runter

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner