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Lernen kann eine echte Freude sein, vor allem, wenn man die Fortschritte sieht, die man Schritt für Schritt macht – sein Wissen erweitert und auch versteht, dass man tatsächlich auch fürs Leben lernt. Wer sich auf eine Prüfung vorbereitet, kennt das Gefühl, wenn es endlich „klick“ macht und der Lernstoff sitzt.

Um das Beste aus jeder Lernsession herauszuholen, sind Pausen unverzichtbar. Sie bringen frische Energie und helfen dabei, das Gelernte langfristig abzuspeichern.

Mann liegt entspannt in der grünen Wiese
Perfekt: Entspannt im Grünen die Lernpause genießen

Das Wichtigste vorab zusammengefasst

  • Regelmäßige Pausen steigern die Konzentration und machen das Lernen effizienter
  • Kurze Pausen von 5 bis 10 Minuten reichen aus, um den Kopf wieder freizubekommen
  • Bewegung an der frischen Luft sorgt für einen klaren Kopf und neue Energie
  • Kleine Snacks und ausreichend Wasser unterstützen die Leistungsfähigkeit
  • Ein strukturierter Zeitplan mit eingeplanten Pausen macht das Lernen weniger stressig

Warum Pausen so wichtig sind

Viele Menschen neigen dazu, stundenlang am Schreibtisch zu sitzen, ohne einmal durchzuatmen. Studien zeigen, dass unser Gehirn durch kurze Auszeiten neue Energie tankt und das Gelernte besser festigt.

Wer beispielsweise für die Berufsreifeprüfung paukt, sollte nach etwa 45 Minuten eine kurze Auszeit einlegen, um die Konzentration zu erhalten. Das Lernen bleibt so angenehmer und die Motivation hält länger an.

Nutzen Sie Pausen beim Lernen, um Ihre Konzentration zu steigern?

Wie lang sollte eine Pause sein?

Nicht jede Pause muss lange dauern. Manchmal reichen schon 5 bis 10 Minuten, um die Gedanken zu sortieren und sich wieder frisch ans Werk zu machen. Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft, ein paar Dehnübungen oder einfach tief durchatmen – all das kann wahre Wunder bewirken.

Eine Studie von Microsoft zur Nutzung digitaler Lernplattformen zeigt, dass die Konzentrationsspanne bei Erwachsenen im Durchschnitt bei etwa 30 bis 40 Minuten liegt, bevor eine Pause nötig ist. Die Studie unterstreicht, dass nach dieser Zeit die Aufnahmefähigkeit deutlich abnimmt, wenn keine kurze Pause eingelegt wird. Wer also eine Mini-Auszeit regelmäßig in den Lernplan integriert, bleibt motiviert und steigert die Effizienz.

Kreative Pausenideen

Pausen können durchaus unterhaltsam sein! Wie wäre es, während einer Lernpause einen Song zu hören, der gute Laune macht, oder ein schnelles Puzzle zu lösen, das die Gedanken auf andere Bahnen lenkt? Auch kreative Aktivitäten wie Malen oder eine kurze Yoga-Einheit bringen oft genau die richtige Abwechslung.

Wer sich intensiv darauf vorbereitet, die Matura nachzuholen, wird merken, wie diese kleinen Ablenkungen wahre Energieschübe bringen. Das Ziel ist es, Pausen so zu gestalten, dass sie wirklich erholsam sind und Spaß machen – ganz egal, ob das eine „Runde um den Block“ ist oder ein entspannter Moment mit einem Buch.

Spaziergang als Lernpause
Ein kurzer Spaziergang kann Wunder wirken für die Motivation beim Lernen

Wie Pausen die Lernleistung verbessern

Pausen sind mehr als nur eine Unterbrechung des Lernens – sie sind ein wesentlicher Teil davon. Studien belegen, dass unser Gehirn nach einer intensiven Lernphase eine gewisse Zeit benötigt, um die aufgenommenen Informationen zu verarbeiten.

Ohne Pausen bleibt das Gelernte oft nur oberflächlich hängen. Wer hingegen regelmäßig Pausen einlegt, verankert das Wissen tiefer und ist besser auf Prüfungen vorbereitet. Dies gilt für jede Art von Prüfung, sei es die Matura oder die Berufsreifeprüfung.

Die richtige Balance zwischen Lernen und Pausen

Die Kunst besteht darin, die Balance zu finden: Nicht zu lange, aber auch nicht zu kurze Pausen. Ein Zeitplan hilft, diese Balance zu halten. Es empfiehlt sich, feste Lerneinheiten einzuplanen und sich danach eine wohlverdiente Pause zu gönnen. So bleibt das Lernen strukturiert und das Gehirn bekommt regelmäßig die Möglichkeit, sich zu erholen.

Zu lange Pausen können tatsächlich den Lernfluss unterbrechen und es schwieriger machen, sich danach wieder zu konzentrieren. Man verliert eventuell den Fokus und muss sich erneut in das Thema einarbeiten, was Zeit kostet. Zusätzlich kann sich Trägheit einschleichen, was es schwerer macht, sich wieder zu motivieren.

Während kurze Pausen den Kopf erfrischen, können ausgedehnte Pausen dazu führen, dass man sich müde und weniger produktiv fühlt. Ideal sind daher kürzere Pausen von etwa 5 bis 15 Minuten, um die Balance zwischen Erholung und Konzentration zu halten.

Wir von Dr. Roland, der Maturaschule Wien, raten dazu, den eigenen Lernrhythmus immer wieder zu reflektieren und anzupassen. Wer auf seinen Körper hört, findet schnell heraus, welche Pausenlänge am besten funktioniert.

Mann entspannt auf dem Bett für Pause
Dranbleiben: Wer zu lang pausiert, der riskiert den Lernflow

Fazit

Pausen sind keine verlorene Zeit – sie sind der Schlüssel dazu, Lerneinheiten effektiv zu gestalten. Gönnen Sie sich diese kleinen Auszeiten und erleben Sie, wie viel leichter das Lernen wird. Wer regelmäßig Pausen macht, kann sich nicht nur besser konzentrieren, sondern hat auch mehr Freude am Lernprozess.

Die richtige Balance zwischen Anspannung und Entspannung sorgt dafür, dass das Gelernte länger im Gedächtnis bleibt. Am Ende zählt nicht nur das Ziel, sondern auch der Weg dorthin – und dieser wird durch die bewusst gesetzten Pausen nur angenehmer.


Fotos: freepik.com

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